Liebe Eltern,

liebe Kinder!

Wir haben heute aus der Presse erfahren, dass ein Judotrainer aus Berlin-Tegel wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen verhaftet wurde (Artikel des Tagesspiegel vom 21.11.2019, 14:27 Uhr).

Unabhängig davon, ob sich der Verdacht bestätigt, verurteilen wir derartige widerliche Straftaten auf das Schärfste. Die Verletzung der Würde unserer Mitsportler und Sportlerinnen verstößt ganz klar gegen das in unserem Verein gelebte Wertesystem.

Wir möchten betonen, dass dieser Vorfall NICHT den DJK Süd Berlin e.V. betrifft und es sich um keinen Trainer handelt, der für unseren Verein tätig ist oder jemals war!

Wir nehmen diesen erschreckenden Fall aber zum Anlass, unsere eigenen Präventivmaßnahmen zum Jugendschutz noch einmal vorzustellen:

  • Wir überprüfen die fachliche und persönliche Eignung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt kommen. Dafür verlangen wir die regelmäßige Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.
  • Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Fortbildungen und Informationsveranstaltungen zu diesem Thema teil.
  • Wir – die Sportvereinigung Deutsche Jugendkraft Süd Berlin e.V. – haben die Verpflichtungserklärung zum Kinderschutz des Landessportbundes Berlin unterschrieben.
  • Innerhalb der DJK Sportjugend existiert eine konkrete Handlungsempfehlung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt.
  • Wir besprechen das Thema Kinderschutz in unserem Trainerstab und setzen uns zum Ziel Kinder stark zu machen.

Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass sich Kinder und Jugendliche in unserem Verein sportlich und persönlich entwickeln können, immer unter Beachtung des jeweils individuellen Empfindens von Nähe und Distanz.