​Zum dritten Spieltag der 2. Bundesliga Ost hatte das Team Nordschleswig, welches zugleich die dänische  Nationalmannschaft stellt, ins dänische Burkhall kurz hinter der Grenze eingeladen.

Ähnliche „Doppel-Teams“ findet man auch in Italien (SSV Bozen), Tschechien, Belgien und Serbien, die allesamt an der bevorstehenden EM in anderthalb Wochen teilnehmen und ebenfalls keine eigene Faustball-Liga haben.

Im ersten Spiel bei widrigen Bedingungen (starker Wind und leichte Regenschauer) traf unsere Erste gleich auf den Gastgeber.  Wechselhaft wie das Wetter spielte unser Team im 1. Satz. Letztendlich gelang kein konstanter Spielaufbau, so dass der 1. Satz an die Dänen ging. Im Anschluss kam man jedoch viel besser in Fahrt. Jens, Patty und Alex entschärften die gegnerischen Angriffe, Carsten wurde im Angriff in Szene gesetzt und Torte punktete mit Angaben. Der Lohn war die 2:1 Satzführung.

Gegen Ende des 4. Satzes hätten unseren Jungs den Sack zumachen können, doch zwei leichtfertige Fehler von Torte brachten die Nordschleswiger zurück ins Spiel. Letztere setzten sich im entscheidenden Satz dann schnell etwas ab, da der der Spielfluss unserer Ersten erneut ins Stocken geriet. Die letztendliche 2:3 Niederlage hinterläßt einen faden Beigeschmack, denn hier wäre ein Sieg dring gewesen.

Im zweiten Spiel ging es gegen den VFL Kellinghusen aus Schleswig-Holstein, der sich wegen Kader-Problemen aus der 1. BL-Nord zurückgezogen hatte. In keinem der drei Sätze konnte unser Team dem kompakten, technisch sehr versierten und angriffsstarkem Spiel des Gegners so richtig Paroli bieten. Auch wenn die einzelnen Sätze nicht zu deutlich an Kellinghusen gingen: hier wären ein paar Punkte mehr möglich gewesen.

Auch unsere Reisepartner Stern Kaulsdorf hatten gegen Kellinghusen das Nachsehen, konnte aber dank eines Sieges über Nordschleswig zumindest 2 Punkte mit nach Berlin mitnehmen, während unsere Erste nun für mindestens drei Wochen das Tabellenende zieren muss.

Käpt’n Carsten, Patty, Jens, Alex, Torte und Coach Janine danken Claudia, Günter und seiner Gattin Sabine für die Unterstützung im ganz hohen Norden.

TH